Jetzt die FAIE App kostenlos herunterladen und von vielen Vorteilen profitieren!
Bis 17.12.2023 bekommst Du -15% auf das gesamte Haushalt, Natürlich Gesund und Spielzeug Sortiment!
FAIE faiert 60 Jahre! Schnapp Dir jetzt unseren Jubiläumsrabatt und somit -16% auf das gesamte Sortiment! Vorteilscode: JAHRE60

Mastitis - Euterentzündung

Mastitis - Euterentzündung wird durch bakterielle Erreger ausgelöst. Zunehmend hohe Zellzahlen (> 100.000 Zellen/Milliliter Milch), geschwollenes, errötetes Euter und geschmackliche, sowie optische Veränderungen der Mich sprechen für eine vorhandene Euterentzündung. In der Praxis gibt ein Schalmtest relativ rasche Auskunft über betroffene Euterviertel und ermöglicht ein grobes Einschätzen der Situation. Konkreten Aufschluss über Zellzahlen und betroffene Kühe liefern Laboruntersuchungen der Milch.

Das Verbindungsstück zwischen äußerer Umwelt und dem inneren des Euters, ist der Strichkanal. Er befindet sich am Ende des Euters. Durch ihn fließt die Milch nach außen und genauso können Erreger nach innen in das Euter gelangen. Milch besteht aus vielen wichtigen Nährstoffen und so bietet sie eine optimale Nahrungsquelle für Bakterien. Genau aus diesem Grund kommt es häufig vor, dass bakterielle Erreger über den offenen Strichkanal ins Euter gelangen, sich dort ansiedeln und dort eine Mastitis – Euterentzündung verursachen.

Grundsätzlich ist der Strichkanal während des Melkvorganges geöffnet. Unmittelbar nach Abschluss des Melkvorganges bleibt dieser noch einige Zeit geöffnet, bevor er sich bis zum nächsten Melkzeitpunkt wieder schließt.

Genau in diesem Zeitraum – offener bis geschlossener Strichkanal – ist die potenzielle Infektion mit Eutererregern am größten. Darum ist besonders darauf zu achten, das Melkzeug, den Ablauf des Melkvorganges möglichst sauber und hygienisch zu halten.

Hier einige Tipps, die in der Prävention und Bekämpfung von Mastitis helfen können: 

  • Achten Sie auf die Melkfolge der Kühe. Kühe mit Mastitis sollten zum Schluss gemolken werden, um eine Weitergabe der Infektion innerhalb der eigenen Herde zu vermeiden.
  • Gründliche Reinigung:  Vorreinigung der Euter mittels „Oxy Foam R“ (Artikel-Nr.:47970), Zwischenringen mittels „Desinfektionsmittel Romit BF“ (Artikel-Nr.: 106575) und Abschlussreinigung mittels Dip Mittel „Dip es barriere“ (Artikel-Nr.: 66516), „“Dip es protect“ (Atikel-Nr.:63355), „Dip es organic“ (Artikel-Nr.:60613), „Dip es protect SF“ (66517), „Blu Gard R Dip Plus“ (Aritkel-Nr.:78076).

Alle Dip Mittel lassen sich ganz einfach mittels Sprüh- und Dipbecher auftragen.    

  • Der Einsatz von antibakteriellen Dipp-Mitteln und eine Reinigung mit antibakteriellen Tüchern/Sprays vor – und nach dem Melkvorgang vermindert die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Mastitis Erregern nach dem Melkvorgang bzw. die Übertragung der Erreger.
  • Abliegen unmittelbar nach dem Melkvorgang vermeiden! Vorteilhaft ist es, die Tiere nach dem Melkvorgang noch am Futtertisch zu halten. Somit hat der offene Strichkanal etwas Zeit sich zu schließen ohne in unmittelbaren Kontakt mit der Einstreu zu kommen. Wenn sich Tiere unmittelbar nach dem Melkvorgang hinlegen ist die Wahrscheinlichkeit groß
  • Vor allem nach dem Melken auf frische und saubere Liegeflächen achten.

Grundsätzlich unterscheidet man zwischen akuter und chronischer Mastitis.

Die akute Mastitis tritt rel. plötzlich auf und ist durch eine mittlere bis hochgradige Entzündung des Euters gekennzeichnet. Die Tiere weißen Fieber auf, die Futteraufnehme sinkt, zeigen ein gestörtes Allgemeinbefinden, fehlende Pansenmotorik und zeigen einen allgemein schlechten Gesundheitszustand.

Die chronische Mastitis zeigt sich weniger aggressiv, kann sogar symptomfrei verlaufen, allerdings kann es immer wieder zu Krankheitsschüben und erhöhten Zellzahlen kommen. Auch die Ansteckungsgefahr anderer Tiere ist sehr hoch.

Häufige Erreger von Mastitis - Euterentzündungen

Staphylococcen Arten – Bakterien – sind die häufigsten Erreger für Masitis. Dabei zählt Staphylococcus aureus zu den häufigsten Mastits-Erregern. Viele Infektionen entstehen während der Trockenstehperioden bzw. nach dem Abkalben. Sie haften an der Zitzenhaut und gelangen über den Zitzen Kanal in das Innere des Euters, wo sie die Probleme verursachen. Die Heilung einer Staphylococcen Infektion ist sehr schwierig, allerdings kann durch die oben angeführten Hygienemaßnahmen ihre Ausbreitung verhindert werden.

FAIE Experten-TIPP!

Als besonders wirksam hat sich in der Praxis eine Vorreinigung mit „Oxy Foam R“ (auch für BIO Betriebe geeignet – Artikel-Nr.: 47970) und eine Zwischendesinfizierung mit „Desinfektionsmittel Romit BF“ (Artiel-Nr.:106575) gezeigt!

Weitere Produkte finden Sie hier im Milchwirtschaft Sortiment!

 

 

Zuletzt angesehen