Beim Scheren selbst ist es wichtig
Ruhe zu bewahren! Das Tier sollte so entspannt wie möglich sein und Stress ist in jedem Fall zu vermeiden. Je nach Erfahrung und Vorliebe kann das Tier entweder am Rücken liegen oder kurz angebunden werden. Die Wolle sollte möglichst
sauber und trocken sein. Das Tier füttern Sie am besten am Tag des Scherens nicht – das ist für das Tier etwas angenehmer und außerdem läuft man nicht Gefahr, die am Boden liegende Wolle während des Scherens zu verunreinigen.
Je nach Ihren Möglichkeiten und Ausbildung wählen Sie zwischen einem professionellen Schafscherer oder dem selbstständigen Scheren mit einer geeigneten Schafschermaschine. Wichtig ist, dass die Maschine stark genug ist und sie gut gewartet ist. Die Messer sollten zur Wolle des Tieres passen, sauber und gut geölt sein. Vor allem durch das Lanolin der Schafwolle verkleben Schermesser sehr leicht, um unnötige Kosten zu vermeiden, pflegen Sie diese also immer dementsprechend. Wenn die Messer eine gute Qualität haben, lassen sie sich auch mehrmals schleifen – so müssen nicht immer neue Messer gekauft werden.
Die bei den meisten Schafschermaschinen inkludierten
Standardschermesser sind am besten und leichtesten zu bedienen. Hat ein Messer viele feine Zähne, wird das Scheren beispielsweise mühsamer und die Gefahr von Verletzungen steigt, das heißt hier braucht man viel Erfahrung und Können. Wählen Sie auf jeden Fall das für Sie passende Messer, unsere
kompetenten Fachberater helfen Ihnen dabei.
Nach dem Scheren säubern Sie das Gerät, den Luftfilter und die Messer und lagern die Schafschermaschine an einem trockenen, vor Sonne geschützten Ort. Hat Ihr Gerät einen Akku, sorgen Sie dafür, dass er aufgeladen ist, damit Sie beim nächsten Scheren keinen leeren Akku vorfinden.