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Imkerei

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Wie werde ich Imker ?

Die Anzahl der Imker ist in den letzten Jahren beachtlich gestiegen. Immer mehr Menschen können sich mit dem Hobby begeistern und wollen etwas Positives für die Umwelt tun. Mit der steigenden Zahl der Imker bekommen natürlich auch immer mehr Bienen ein Zuhause, was wiederum der Bestäubungs Sicherheit dient.

Wieso sollte man Imker werden?

  • Ein Start in die Imkerei ist jederzeit und mit jedem Alter möglich
  • Die Imkerei ist ein Hobby mit Sinn! Man gibt Bienen ein Zuhause, verbringt Zeit in der Natur und fördert damit auch noch die Umwelt.
  • Imkern ist fast überall möglich - sogar in der Stadt werden immer öfter erfolgreich Bienen gehalten.

Wie kann man Imker werden?

Imker werden kann fast jeder. Notwendig dafür ist ein gewisses Interesse an den Bienen und der Natur. Ebenfalls sollte man sich vor dem Start mit den eigenen Bienen ein gewisses Grundwissen aneignen, um lange Zeit am neuen Hobby Freude und Erfolg zu haben.Vorab kann man sich bei zahlreichen angebotenen Kursen wichtige Grundlagen erlernen. Kurse zum Thema Imkern für Anfänger liefern den optimalen Einstieg in die Welt der Bienen.Mit etwas Glück kennt man bereits einen Imker und kann diesen bei der Arbeit begleiten und schon einiges an Wissen sammeln.Empfehlenswert sind auch spezielle Fachbücher zum Thema Imkern für Anfänger und Imker werden.

Worauf sollte man als Anfänger achten?

Anfangs sollte man sich, wie bereits erwähnt, ein Grundwissen aneignen. Danach startet man am besten mit etwa 2-3 Völkern. Mit etwas Recherche findet man sicherlich einen Imker, welcher ein Jungvolk oder einen Schwarm abgeben wil. Weiters bietet sich auch die Möglichkeit einen Schwarm online zu kaufen. https://hektarnektar.com/de/marktplatz bietet einen Marktplatz auf dem Schwärme bestellt werden können. Am besten ist eine Begleitung in der ersten Zeit durch einen erfahrenen Imker, der sofort erkennt, was Sache ist und bestimmt auch einige nützliche Tipps für die Praxis parat hat.

Mit wieviel Aufwand ist das Imker werden verbunden?

Anfangs ist der Zeitaufwand natürlich etwas höher, jedoch sollte man auch hier darauf achten, dass die Bienen nicht zu oft gestört werden. Grundsätzlich ist ein Besuch der Bienen alle 1-2 Wochen ausreichend. Hierbei sieht man nach dem Rechten, kontrolliert die Beute und Vorräte, beobachtet das Verhalten der Bienen und führt der Jahreszeit entsprechende Arbeiten durch.

Welche Ausrüstung benötigt man, wenn man Imker werden will?

Die Imkerei ist sehr vielfältig und so auch die Imker Ausrüstung. Hier möchten wir Ihnen die wichtigsten Ausrüstungsgegenstände zeigen.

  • Bienenvölker, zu Beginn meist 2 bis 3
  • Bienenbeuten bzw. Bienenstöcke, welche in unterschiedlichen Maßen erhältlich sind. Am besten wählt man ein gängiges Maß und dazu passendes Zubehör
  • Schutzbekleidung, wie Imkeranzug, Jacke und Imkerhandschuhe
  • Stockmeißel, Multifunktionstool zum Öffnen, Reinigen usw. der Bienenstöcke und Rähmchen
  • Abkehrbesen, um die Bienen von den Rähmchen zu entfernen
  • Rauchgerät, auch Smoker genannt, zum Beruhigen der Bienen während der Arbeiten am Bienenvolk
  • Gerätschaften für die Honigernte, wie Honigschleuder, Entdeckelungsgabel, Entdeckelungsgeschirr etc.

Aus was besteht die Imker Grundausstattung?

Rähmchen und Bienenbeuten

Das Zuhause der Bienen ist ihre Beute. Wir empfehlen einem Imkerei-Anfänger, jenes Beutenmaß, welches in seiner Region am weitesten verbreitet ist, zu verwenden oder jenes Maß zu verwenden, welches der Ableger (die Starterbienen), den man bekommt, hat. So ist ein Austausch mit anderen Imkern am einfachsten.

Schutzausrüstung zum Schutz vor Bienen

Ein weißer Schutzanzug mit Stichschutz vor dem Gesicht – darin steckt meist ein Imker bei der Arbeit. Um sich bei der Honigernte vor Bienenstichen zu schützen, tragen vor allem Jungimker eine komplette Schutzmontur.

Imkeranzug

Die meisten Imker Mäntel, -hosen und -anzüge bestehen aus einem dichten weißen Baumwollstoff, neuere Versionen bestehen zur besseren Belüftung auch aus mehreren Lagen Netzstruktur. Bei der Kleidungswahl sollte darauf geachtet werden, dass der Anzug locker und luftig sitzt, da genügend Platz zwischen Kleidungsstück und Haut bleibt, um zusätzlichen Schutz zu bieten. Die Bündel an Armen und Beinen sollten sich eng um die Gelenke legen, damit die Bienen nicht unter die Kleidung schlüpfen können. Praktisch sind auch aufgenähte Tasche, in die der Imker Arbeitsutensilien verstauen kann. Bei der Farbwahl sollte darauf geachtet werden, dass gelbe Kleidung schnell zum Magneten für Käfer und Co.werden kann. Weiße Imkeranzüge sind üblich, allerdings gibt es auch alternativen in braun und beige.

Werkzeug

Das Hauptwerkzeug des Imkers ist der Meißel. Hier sind verschiedene Variationen erhältlich, wie z. B. Bienenstock Meißel in unterschiedlichen Längen, mit oder Ohne Hacken, kombiniert mit einem Wabenheber etc.. Außerdem braucht man als Imker eine Kehrbürste, die Natur- oder Kunststoffborsten haben kann. Ein weiteres Imkerwerkzeug, das in Ihrer Grundausstattung nicht fehlen darf ist ein Smoker. Dieser ist am besten aus Edelstahl und hat einen Durchmesser von 8 cm oder 10 cm.

Welche Bienenarten gibt es ?

Neben der bekannten Honigbiene, gibt es eine Vielzahl an Wildbienen. Weltweit sind über 20.000 Bienenarten bekannt, welche sehr unterschiedlich sowohl in Farbe und Form als auch in ihrer Größe sein können.

Wenn jedoch von Bienen gesprochen wird, sind selten Wildbienen, welche solitär leben, gemeint. Honigbienen unterscheiden sich von Wildbienen dadurch, dass sie Kolonien bilden. In Europa ist dies die sogenannte Westliche Honigbiene. Diese Art ist wiederum in etwa 25 Unterarten aufgeteilt. Wichtige Unterarten sind:

  • Apis mellifera mellifera (früher Apis mellifera nigra)
  • Apis mellifera ligustica (auch Italienische Honigbiene)
  • Apis mellifera carnica

Wie setzt sich ein Bienenstock zusammen?

Ein Bienenvolk besteht fast ausschließlich aus unfruchtbaren Weibchen, den Arbeiterinnen. Sie erfüllen viele verschiedene Aufgaben, von der Brutpflege bis hin zum Futter Sammeln. Das einzige vermehrungsfähige weibliche Wesen in einem Bienenvolk ist die Königin. Weiters gibt es die männlichen Bienen, welche ausschließlich zur Befruchtung der Königin dienen.

Was ist eine Bienentränke?

Unter einer Bienentränke versteht man eine Wasserstelle für Bienen. Vor allem in den warmen Jahreszeiten ist es nötig, die Bienen mit Wasser zu versorgen. Denn obwohl Nektar zu großem Teil aus Wasser besteht, reicht dieser allein für die Bienen nicht aus und ein Wassermangel kann zum Bienensterben beitragen. Wasser wird von den Bienen auch dazu verwendet um den Bienenstock zu kühlen. Hierbei werden winzige Wassertröpfchen im Bienenstock verteilt und durch Verdunsten dieser Wassertröpfchen steigt die Luftfeuchtigkeit, wobei die Temperatur sinkt.

Wie füttert man Bienen?

Bienen können mit Flüssigfutter oder Futterteig gefüttert werden. Futterteig wird hauptsächlich im Frühjahr verwendet. Bei der Fütterung von Bienen mit Futterteig ist es wichtig, dass sie Zugang zur Wasserquelle haben. Flüssigfutter wird hingegen hauptsächlich im Herbst eingesetzt, damit die Bienen genügend Futter für den Winter einlagern können.

Was ist wichtig für die Bienengesundheit?

Bienenpollen, reich an Vitaminen und Mineralien, ist die wichtigste Proteinquelle für Honigbienen. Im Frühling und Sommer bieten wilde Blumen und Pflanzen wie Löwenzahn, verschiedene Kleearten, Weiden und Streuobstwiesen reichlich Nahrung in dieser Hinsicht.

Welche Bienenkrankheiten gibt es?

  • Faulbrut
  • Kalkbrut
  • Varroamilbe
  • Schwarzsucht
  • Maikrankheit
  • Nosema

Was versteht man unter Bienensterben?

Was versteht man unter Bienensterben ? Stirbt die Biene aus, stirbt auch der Mensch! Schon Albert Einstein traf diese Aussage und war der Überzeugung, dass 4 Jahre nach dem Aussterben der Bienen auch der Mensch ausstirbt. Ob man dieser Aussage Glauben schenkt oder nicht, eines ist zumindest klar: das Bienensterben ist in aller Munde. Wenn man sich mit den Thema Bienen beschäftigt, versteht man auch, wie wichtig die Bienen für unsere gesamte Umwelt sind. Vor allem in den letzten Jahren hat sich um das Thema Bienensterben viel Aufmerksamkeit gebildet. Bienensterben betrifft die ganze Welt – der erste Aufruf kam allerdings aus Amerika. Dort fehlten, durch die Verluste von tausenden Bienenvölkern, die so wichtigen, kleinen Bestäuber für die größte Mandelplantage der Welt in Kalifornien. Da ohne Bestäubungsleistung der Bienen der Ertrag um mindestens 40% sinken würde, importierte man eine unvorstellbare Anzahl an Bienenvölkern aus Australien, um die eigenen Verluste zu kompensieren. So richtete sich das erste Mal die Aufmerksamkeit auf das Bienensterben. Allgemein kann man sagen, dass, wie so oft, viele Faktoren für das Bienensterben verantwortlich sind.

Varroa

Varroa ist mit Sicherheit einer der Hauptverursacher des Bienensterbens. Die sogenannten Varroa Milben können die Bienen soweit schwächen, dass ihr Überleben gefährdet ist, da sie für zahlreiche andere Krankheite nund Viren anfälliger werden. Hier kann aktuell nur durch konsequente Hilfe des Imkers entgegengewirkt werden. Alle Artikel zum Thema Varroabehandlung finden Sie hier : www.faie.at/imkerei/bienengesundheit/

Bienensterben und Monokulturen

Früher gab es noch überall Blumenwiesen oder zumindest Wiesenstreifen mit verschiedensten Blumen an den Wegrändern. Heutzutage entstehen immer mehr Monokulturen und Wiesenflächen verschwinden vermehrt. Diese Bedingungen sind alles andere als optimal für Bienen. Durch Monokulturen kommt es teilweise zu einem Überangebot an Blattflächen und in der nächsten Phase wieder zu kompletten „Tracht Pausen“. Das Nahrungsangebot für Bienen ist somit einige Tage überfüllt und dann aber fast komplett verschwunden.

Insektizide und Unkrautvernichtungsmittel

Insektizide und Unkrautvernichtungsmittel können sich auch negativ auf die Bienen auswirken.. Insektizide töten nun mal Insekten. Hiervon sind leider nicht nur Schädlinge, sondern auch Nützlinge betroffen. Verschiedenste „Gifte“ setzten sich an den Pflanzen und Blüten fest und werden so auch von den Bienen beim Besuch dieser Blüten aufgenommen.

Bienensterben und seine Folgen - welche Konsequenzen ergeben sich für die Umwelt?

Die Bestäubungsleistung der Biene trägt wesentlich zur Ernährung der Menschheit bei. Wohl noch viel mehr als so manch einer glauben mag. Wussten Sie, dass alleine 57 Pflanzenarten auf der Welt 80% der Ernährung der Welt ausmachen? Und davon wiederum 80% dieser Pflanzenarten von der Bestäubung durch Bienen abhängig sind? Die Ernährung der Menschen wäre ohne die Bestäubung sehr eingeschränkt. Nicht umsonst wird die Biene als eines der wichtigsten Tiere eingestuft. Für die gesamte Umwelt, aber auch für die Wirtschaft, hätte ein großes Bienensterben enorme Auswirkungen.

Wie entsteht Honig?

Ein kg Blütenhonig erfordert mehr als 10 Millionen Bienen Besuche in der Blüte. Sie legt eine Strecke zurück, die die Erde etwa 6 Mal umkreist. Fleißige Bienen fliegen von Blume zu Blume oder durch den Wald und nehmen Nektar und Honigtau auf. Beim Betreten des Bienenstocks wird der Nektar an die Bienen des Bienenstocks weitergegeben, wo er mit Enzymen, Proteinen, Säuren und anderen wichtigen Nährstoffen angereichert wird. Schließlich wird das Gesammelte in einer Wachszelle gelagert. Bei der Herstellung von Honig ist es wichtig, den Wassergehalt von Blütennektar und Honigtau zu reduzieren. Sonst beginnt der Honig zu gären. Bienen breiten ihre Flügel aus, um die Verdunstung von Wasser zu beschleunigen. Wenn die Wabenzelle mit Honig gefüllt ist und der Honig einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 20 % erreicht, erkennen die Bienen dies und beginnen, die Waben mit einem Wachsdeckel zu verschließen.. Während der Reifung treten im Honig einige chemische Veränderungen auf, hauptsächlich aufgrund von Enzymen.

Wie kann man Honig ernten?

Um den Honig aus den Waben zu bekommen, kann man das Deckelwachs der Waben auf unterschiedliche Arten entfernen. Einerseits kommen Entdecklungsgabeln mit gebogenen oder geraden Zinken zur Anwendung, aber auch Hobeln, elektrisch beheizte Messer oder vollautomatische Maschinen. Anschließend werden die Rähmchen mit den offenen Honigwaben in eine Honigschleuder einsortiert. Durch die Drehbewegung der Schleuder wird der Honig durch Zentrifugalkraft aus den Waben befördert und er kann über einen Quetschhahn am Boden der schleuder abgelassen werden. Kleine Wachspartikel werden durch das sieben durch ein Doppelsieb entfernt.

Welche Honigschleudern gibt es?

Honigschleudern gibt es in unterschiedlichen Ausführungen. Grundsätzlich gibt es manuelle Honigschleudern mit Handantrieb oder solche mit elektrischem Antrieb. In der Bauart wird zwischen Tangential-, Radial- und Selbstwendeschleudern unterschieden. Alle Artikel für das Honigschleudern finden sie auf www.faie.at/imkerei/ernte-lagerung/schleudern/

Wie fängt man einen Bienenschwarm ein?

Für das Einfangen eines Bienenschwarms gibt es unterschiedliche Methoden. Oftmals sind Bienenschwärme in Bäumen zu finden und Imker können mit Leitern an sie herankommen, sie mit Wasser einsprühen und dann in einen Schwarmkasten oder einen Eimer stoßen oder fegen. Sehr Praktisch sind auch sogenannte Schwarmfänger. Dabei handelt es sich um Stofftaschen, welche an einem sehr langen Stab montiert sind, dadurch erspart man sich das gefährliche klettern. Die Ausrüstung für die Arbeit mit Bienen finden Sie hier: www.faie.at/imkerei/bienenarbeit

Wie überwintern Bienen?

Bienen halten keinen Winterschlaf. Um den kalten Winter zu überstehen, bilden sie sogenannte Wintertrauben. Bienen sitzen sehr nah beieinander und wärmen sich gegenseitig. Die Königin sitzt in den Trauben.

Was ist Bienenbrot / Perga?

Bienenbrot oder Perga ist im Grunde nichts anderes als Blütenpollen, den die Bienen nach dem Sammeln nicht gleich verfüttern, sondern zunächst aufbewahren.

Welche Blumen sind für Bienen besonders gut geeignet ?

  • Brombeere
  • Himbeere
  • Sonnenblumen
  • Margeriten
  • Katzenminze
  • Phacelia
  • Löwenzahn
  • Glockenblume
  • Kräuter: Lavendel, Salbei, Rosmarin, Pfefferminze und Thymian
  • Bäume: Kirschbäume, Apfelbäume, Weiden, Linden, Esskastanien, Rosskastanien

Bienenwachskerzen selber machen?

Wachs schmelzen:

Das Bienenwachs im Wasserbad langsam erwärmen, bis es flüssig ist.

Silikonformen vorbereiten:

Zwei Schaschlikspieße mit Gummis aneinander spannen. Sie halten später den Docht. Danach das Dochtende in die untere Öffnung der Form einklemmen. Das ist später die Oberseite der Kerze. Den Docht nun mittig durch die Form ziehen und ihn mit den Schaschlikspießen oben fixieren.

Wachs in Form gießen:

Das flüssige Wachs langsam in die Silikonform gießen.

Abkühlen lassen:

Das Bienenwachs abkühlen lassen. Nun ist Geduld wichtig, vor allem bei Kerzen mit feinen Verzierungen sollte das Wachs vollständig hart sein. Das kann je nach Größe der Form einige Stunden dauern. Lieber etwas länger warten. Ungeduldige kommen leicht auf die Idee, das Wachs im Kühlschrank oder draußen im Schnee schneller abzukühlen. Doch dabei können Risse im Wachs entstehen.

Docht pflegen:

Zum Schluss muss man den Docht an der Unterseite bündig abschneiden. Oben ebenfalls auf etwa einen Zentimeter kürzen. Damit der Docht nicht ausfranst und beim Anzünden besser brennt, kann man die Spitze in Wachs eintauchen. Das Wachs trocknet an der Unterseite oft unregelmäßig aus, deshalb kippelt die Kerze, wenn sie steht. Auf einer alten Herdplatte oder mit einem Bügeleisen lässt sich der Sockel einfach glätten.

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