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Hühner im Freien halten – darauf kommt es bei der Weide an!

Hühner lieben es an der Bodenoberfläche nach Würmern, Insekteneiern, Larven und kleinen Lebewesen zu scharren. Frische Blätter und kurze Gräßer werden ebenfalls gerne gepickt. Generell bevorzugen sie strukturelle Unterschiede, nicht nur bei Futter, sondern auch beim Außengehege.

Genügend Platzangebot und Grasnarbe schonen
Hühner scharren und baden für ihr Leben gerne. Somit beanspruchen sie die Grasnarbe auch stark und können der Freilandfläche entsprechend zusetzen. Somit ist es besonders wichtig darauf zu achten, dass sich die Hühner auf der Freifläche möglichst gleichmäßig aufhalten. Die Lösung hierfür lautet: STRUKTUR und ABWECHSLUNG bieten.

So sorgen Sie für attraktive Angebote im Freien

  • Verschiedene Strukturen gleichmäßig über die Weide verteilen
  • Möglichkeiten zum Sandbaden (Materialen mit feinem, trockenen u. körnigem Gefüge, z.B. feiner Spielsand, Quarzsand)
  • Wechselweide – Auslauffläche regelmäßig wechseln (Grasnarbe hat Zeit sich von den Hühnern zu erholen)
  • Übergang vom Stall zur Weide einstreuen (evtl. Schnitzel aus Holz, Schotter, … vermeidet Verschmutzung durch nasse Erde)
  • Schlechtwetterauslauf schaffen (Überdachung von Freilandfläche)

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Generell soll bei der Freilandhaltung mit einem Platzbedarf von 5-10m2/Huhn gerechnet werden. Es gilt natürlich je mehr desto besser und schonender für die Grasnarbe. Stallnähe wird grundsätzlich am meisten genutzt und somit zusätzlich beansprucht. Falls hier kein Übergang mit Holzschnitzel oder ähnlichem geschaffen wird, können sich Mulden bilden. Dort sammeln sich Wasserrückstände und das feuchte Milieu bietet ideale Voraussetzungen für Krankheitskeime und andere Erreger. Ist dies der Fall, werden Krankheiten relativ leicht von außen nach innen transportiert.

Außenbereich für Hühner
Die Weide soll so gestaltet sein, dass die ganze Fläche von den Hühnern genutzt wird. Steile und nasse Flächen sollten generell eher gemieden werden. Eine gut gestaltete Freilandfläche schützt vor Beutegreifern (wie Habicht, …), bietet genügend Schatten, soll genügend Deckung (Bäume, Sträucher, … auch künstliche Strukturelemente, wie Leitern und Überdachungen sind möglich, …) bieten. Künstliche und mobile Strukturelemente haben den Vorteil, dass sie sich versetzen lassen und so bieten sie die Möglichkeit, dass sich die Grasnarbe zwischendurch immer wieder regenerieren kann. Es eignen sich verschiedene Objekte wie Hütten, Wagen, aufgespannte Planen, Tarn- oder Windschutznetze, sowie transportable Sandbäder. Grundsätzlich soll im Freiland etwa 50% der Struktur durch natürlichen Bewuchs gegeben sein.

Schlechtwetterauslauf?
Bei schlechtem Wetter und Regen wird die natürliche Weidefläche neben der Präsenz der Tiere durch Niederschlag und Co. zusätzlich beansprucht. Auf einem regendurchnässten Boden fügen die Hühner der Grasnarbe wesentlich mehr und schneller einen Schaden zu. Somit ist es ratsam einen geschützten und überdachten, befestigten Außenbereich zu schaffen, der sich von der Weidefläche ggf. absperren lässt.

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Möglichkeiten einen Weidewechsel durchzuführen
Es empfiehlt sich mehrere Weideflächen für die Hühner zur Verfügung zu stellen. Somit kann der Auslauf gewechselt werden und die Grasnarbe hat nach der Weidebeanspruchung wieder Zeit sich zu erholen. Der Bewuchs kann gemäht und Mulden, die durch picken, scharren oder Sandbaden entstanden sind können wieder geschlossen und neu angesät werden. Kahle Stellen in der Grasnarbe lassen sich so wieder rasch schließen.

Achten Sie darauf, dass frisch sanierte Flächen auch genügend Zeit zur Regeneration haben und von der Weide abgezäunt werden.

ACHTUNG: Treten viele komplett braune Flächen auf einer Weidefläche in der Hühnerhaltung auf, ist dies ein Zeichen, dass der Auslauf zu klein ist. 

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