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16.01.24

Tipps gegen das Besaugen

Quelle: Landwirtschaftskammer OÖ

Spätestens eine Woche nach der Geburt müssen Kälber auf Bio-Betrieben in Gruppen gehalten werden. Ein Problem, das dabei immer wieder auftritt: gegenseitiges Besaugen.

Grundsätzlich ist Saugen ein angeborenes Verhalten aller Säugetiere, das für das Überleben der Jungtiere von grundlegender Bedeutung ist.
Quelle: Landpixel
Ein Problem, das von Landwirten im Zusammenhang mit der Gruppenhaltung von Kälbern immer wieder genannt wird, ist das gegenseitige Besaugen (z.B. der Euteranlage). Gegenseitiges Besaugen ist jedoch nicht durch die Gruppenhaltung an sich begründet. Die Art und Weise wie Gruppenhaltung praktiziert wird, ist entscheidend für das Auftreten dieses Problems.
Grundsätzlich ist Saugen ein angeborenes Verhalten aller Säugetiere, das für das Überleben der Jungtiere von grundlegender Bedeutung ist. In der mutterlosen Kälberaufzucht, wie sie in der Milchviehhaltung vorliegt, werden jedoch die Bedürfnisse des Kalbes in Bezug auf das Saugverhalten nicht vollständig befriedigt.

Haltung und Fütterung optimieren

Es gibt eine Reihe von Maßnahmen, die dazu beitragen das gegenseitige Besaugen zu verhindern oder zumindest zu vermindern. Zuallererst ist es erforderlich, den Kälbern eine optimale Haltungsumwelt zu schaffen. Durch die Haltung in einem Offenfrontstall oder einem Iglu oder durch das Anbieten eines Auslaufes wird den Kälbern ein höheres Angebot an Umweltreizen zur Verfügung gestellt. Auch verschiedene Strukturelemente und Pflegeeinrichtungen (z.B. Heuraufe, Kratzbürste) in der Bucht tragen dazu bei, Langeweile für die Kälber zu vermeiden. Als nächstes ist es notwendig, das Tränke- und Fütterungsmanagement zu verbessern.